Gustav Bauernfeind war ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts, der für seine orientalischen Landschaftsbilder und Stadtansichten bekannt war. Er wurde am 4. September 1848 in Sulz am Neckar geboren.
Bauernfeind studierte an der Kunstakademie in Stuttgart und später in München, wo er von bedeutenden Künstlern wie Johann Caspar Herterich unterrichtet wurde. Er machte mehrere Reisen in den Nahen Osten, insbesondere nach Palästina, und sammelte dort Inspiration für seine Werke.
Seine Gemälde zeigen oft belebte orientalische Straßenszenen, Basare, Moscheen und Städte wie Jerusalem, Ägypten und Damaskus. Bauernfeind war bekannt für seine detaillierte Darstellung von architektonischen Elementen und die Verwendung lebhafter Farben, um die Atmosphäre und Stimmung der Szene einzufangen.
Gustav Bauernfeind hatte großen Erfolg als Künstler und seine Werke wurden auf internationalen Ausstellungen gezeigt. Er war Mitglied des Münchner Künstlervereins Allotria und des Münchner Vereins für modernes Leben.
Er verstarb am 24. Dezember 1904 in Jerusalem. Seine Werke können in vielen renommierten Museen weltweit bewundert werden.
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